Rad – 2018
Der wundersame Stein – 2018
Eine kurze Erzaehlung.
Prolog
Jean Hardt war im Traum versunken als er wach wurde saß Amelie wach neben ihm. „Und gut geträumt“, fragte sie. Naja „ging so“ antwortete er. Sie machte ihm einen Kaffee und beide saßen etwas Geistesabwesend nebeneinander. „Was machen wir heute?“ Fragte Amelie; „du ich weiß nicht, wir könnten zu Kurt rüber gehen und da den Nachmittag verbringen“. Amelie sagte „Nein, zu Kurt darauf habe ich keinen Bock, aber im Existenz spielt eine Frauen Band vielleicht sollten wir dahin!“ Jean überlegte, „wieso nicht“, antwortete er. „Das hört sich doch gut an“. Beide verabschiedeten sich und verabredeten sich um 20h im Existenz. Der Tag verflog und als es 19.30h war machte er sich auf den Weg.
Im Existenz

…
WeiterlesenDon´t drink twice! – 2018
Die Dialektik des Wahnsinns – 2018

Kolumne
In Gesellschaftlichen Diskursen, kommt es häufig zu einem Homogenen WIR, Gott sei dank dann auch zum pluralistische Wir. Je pluraler desto Bunter. Ob Behindert, LGBT oder Wahnsinnig alle gehören dazu.
Wenn man „du Wahnsinniger“ sagt, hat das eine andere Bedeutung als „das ist ja Wahnsinn“. Man sieht Wahnsinn hat zwei Bedeutungen eine positive Variante und eine negative und damit wird der Begriff dialektisch.
Sind wir gerade unter kontrolliert, macht Wahnsinn Spaß, wenn Helene Fischer das deutsche Schlager LSD singt; sind wir über kontrolliert haben wir Angst vor dem Wahnsinn, weil er uns Befremdlich vorkommt. Damit will ich sagen das unsere Bewertung, wann der Wahnsinn positiv und wann er negativ ist von unserem jeweiligen Standpunkt abhängig ist.
Am Beispiel von Othello ergeben sich mehrere Standpunkte, 1. Othello, der vor Eifersucht Wahnsinnig war, 2. Der Antagonist, der Othello durch Redekunst Wahnsinnig machte. 3. der Beobachter, der die Szene beobachtet, 4. der Beobachter des Beobachters, der sieht, zieht es den Zuschauer in den negativen Wahnsinn oder in den guten Wahnsinn.
An deutschen Bühnen gibt es endlos Wahnsinn, ein Werther der dem Wahnsinn der Liebe verfällt, ein Lenz, ein Woyzeck der dem Wahnsinn des Suffs verfällt, ein Richard der Dritte, ein Don Quijote, ein Physiker von Dürrenmatt. Wie kann man sich den Bitte all den Wahnsinn ausdenken, muss man, wenn man ein Stück schreibt nicht auch irgendwie wahnsinnig, ja schizophren sein.
Der Autor muss die Standpunkte, 1., 2., 3. und 4., im Auge haben und wenn er dann in der Zeitung eine Rezension über sein Stück lesen würde und daraus wieder ein neues Stück daraus entsteht, ist die Schleife geschlossen und der Autor Ödipus müsste sich seinen Produktivitätswahnsinn selber beweisen, aber Ödipus hat zwei Seiten seinen eigenen Wahnsinn und den seiner Umwelt und er sieht beide, wenn er nicht verblendet ist.
Formen von Schein, Täuschung, Lügen und Beziehungen hinter dem Rücken, können als Wahnsinn gedeutet werden. Wenn er seine Wirklichkeit nicht überprüfen könnte. Wahnsinn hat also auch eine naive Variante wie sie im Krabat, bei Harry Potter, der kleinen Hexe oder beim Zauber Lehrling vorkommt. Die richtige Einstellung, kann diese Formen verhindern.
Der Wahnsinn der auf ungelösten Konflikten oder schlimmen Erlebnissen basiert, kickt den Wahnsinnigen in Selbsttäuschungen, die wie Halluzinationen oder Stimmen hören sich manifestieren können und der Wahnsinnige mehrmals bestraft wird. 1. im Konflikt oder Erlebnis, 2. in der Krankheit, 3. durch unser Stigma. Was ganz schön ungerecht und hart ist!
Im Traum z.B. sind wir alle Wahnsinnig, der Regisseur Akira Kurosawa, spricht auch davon, dass wir alle Genies im Traum sind. Weil alle Dimensionen und Konformitäten dann ausgehebelt wären. Soweit zum subjektiven Wahnsinn, der aber durch Hypnose z.B., also durch den Einfluss der Umwelt wieder die andere Seite, also den Wahnsinn der Umwelt offenbaren könnte. Wahnsinn ist also immer ein Phänomen des inneren und des Äußeren. Wie im realen beim Protagonisten und Antagonisten, wie am Beispiel von Othello beschrieben.
Die Philosophie Geschichte beschäftigt sich mit dieser Frage von Objekt und Subjekt, mit Körper und Geist, mit Erde und Kosmos usw.… diese Debatte wird noch weiter gehen. Das Spalten, ja fragmentieren und das Holistische, ja ganze zusammenführen. Ein Memory Spiel mit einem Paar zwischen innen und außen. Vielleicht auch ein Anima und Animus Spiel!
Befinden wir uns in einem scheinbar „unter Kontrollierten“ Beruf, wie Musik, Kunst, Literatur, Theater, Film oder Showbusiness usw.… bekommt der Wahnsinn einen positiven Touch. Bewegen wir uns in „über Kontrollieren“ Berufen wie meist, kommt uns der Wahnsinn eher befremdlich vor und wir fangen an zu stigmatisieren, vielleicht weil wir unseren eigenen unbewussten Wahnsinn im anderen sehen und ablehnen oder die Homogene In-Group verteidigen wollen. Deshalb macht Kunsttherapie Sinn, weil man gerade dort den Wahnsinn ausleben kann!
Michel Foucault, beschreibt die Geschichte des Wahnsinns in unseren Gesellschaften; früher wurden alle die nicht eine Norm erfüllten (Hexen, Transmenschen, Nutten, geistig Behinderte, Renitente…usw.) in eine Zelle gesteckt und erst durch die Aufklärung also das aufkommen der Vernunft wurde aus einem Norm verstoß, dann ein Krankheitsbild. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Menschen die damals auf der Seite der Patienten saßen die Rollen getauscht hätten, aber das nur neben bei. Die Vernunft ist also der entscheidende Punkt wann ein Mensch als Wahnsinnig definiert wird. Aber schlaue Menschen wie Alexander Kluge zum Beispiel sind sich sicher das in der Vernunft bestimmt keine Wahrheit oder ein höheres Gut zu suchen ist, die Vernunft ist nicht die Lösung. Sondern die Vereinigung mit dem Gegenüber, ergo, die Liebe, die recht unvernünftig agieren kann.
Das was hier als vernünftig erscheint, kann in anderen Kulturkreisen oder Systemen total unvernünftig sein. Man denke nur an die deutsche Geschichte. Ein Schamane der Riten betreibt um Geister der Natur auszutreiben wäre hier vielleicht wahnsinnig; ein Lebensmittelspekulant der zum Hunger in der dritten Welt beitragt in anderen Kulturkreisen wahnsinnig. Wieder sind wir beim Standpunkt; wie wir auf ein Phänomen blicken. Verrücken wir den Standpunkt, scheint alles einen Sinn zumachen. Empathie ist der Sache zuträglich.
In der Systemischen Theorie oder Therapie gibt es keinen Wahnsinn. Es gibt auch keine Patienten. Verstehen wir die Kommunikation und verschieben wir nur einmal den Standpunkt hin zu deren Wahrnehmung, ist die Lösung deren Absolutes Selbstvertrauen in ihrer Wahrnehmung zu sein, was der Standpunkt 4. wäre, was irritierend sein kann, aber sie dient der Identität des Bewusstseins Systems und wer wären wir, wenn wir das in Zweifel ziehen würden. Der Standpunkt 5. im ungewissen!
Die Antipsychiatrie Bewegung hat in den letzten Jahrzehnten viel erreicht, obwohl sie arg zersplittert ist. Die Grundmuster sind die der Herrschaftsfreien und Zwangs freien Behandlung. Die meisten Betroffenen wissen selbst, dass Sie vielleicht etwas unangepasst sind. Wie im Film „Einer Flog übers, Kucks Nest“ deutlich wird. Viele sind sich ihrer „sozialen Schwäche“ bewusst, weil sie vielleicht nicht die nötigen Ellenbogen haben, um sich gegen bestehende Verhältnisse durchzusetzen. Renitent werden viele erst durch die Zwangs Behandlung. Aber es gibt auch eine Menge an Menschen die freiwilligen Anstalten besuchen. Deshalb sind freie Therapeuten so wichtig, weil Sie die nötigen Skills, den betroffenen erst beibringen können.
Mein Lieblings Beispiel für die Dialektik des Wahnsinns ist sicherlich der Blaumilch von Ephraim Kishon; ein Wahnsinniger haut mit einem Presslufthammer die Hauptstrasse auf und trifft auf den Wahnsinn der Bürokratie, und alle Fäden laufen zum Ende ins positive.
Wahnsinn kann unglaublich inspirierend sein; wenn wir offen dafür sind und tut Bunten Gesellschaften gut, weil er wie ein Narr auftaucht, ständig uns spiegelt und uns Erkenntnisse liefert, auf die wir ohne ihn nicht gekommen wären. Ein wenig Wahnsinn tut uns eben alle Gut!
Das Trio des schöner Scheiterns – 2017

Prosa
Das perfekte Trio des Scheiterns besteht aus drei Charakteren dem Post, dem Pres und dem Prae. Als sie sich noch unterhielten und verstanden waren Post, Pres und Prae dicke Freunde, sie ließen sich treiben durch die Vergangenheit, die Gegenwart und machten Plaene fuer die Zukunft. Doch dann traffen sie auf einen Eisberg! Das Schiff schlug leck und Prae schrie Pres an, Warum hast du nicht! und Post Hauzt Prae an, den haettest du doch! und Prae schreit zurueck. Ich habe doch das Leuchtfeuer angestrebt.
Man sieht die drei verstehen sich nicht mehr gut, den keiner will sich den Fehler einraeumen und schiebt in weiter. Pres verliert den Humor und wird zynisch gegen ueber Post und Prae denkt sich dann gehen wir halt unter. Post denkt sich das Leuchtfeuer werden wir schon erreichen. Aber Prae schlaegt die Arme ueber den Kopf zusammen und schreit beide an, frueher haben wir uns doch auch verstanden, wieso bringt uns so ein Eisberg den auseinander. Dann sagt Post, eigentlich hast du recht Prae und Pres pflichtet dem bei. So ein leck kann ganz schoen viel Trubbel ausloesen, also was machen wir?
Pres meint irgendwie habe ich den Humor verloren, ich bin zynisch geworden und die Leichtigkeit die ich frueher mal hatte, zeigt sich in meinem Verlust. Post meint wir haben schon so viele Krisen erlebt und viele haben wir zusammen gemeistert, wie haben wir es den frueher gemacht? Pres, egal. ich glaub wir haben uns einfach immer selbst geholfen und das meiste sind doch Selbsttaeuschungen auf die wir reinfallen. Post meint wir koennen ja versuchen das Leck zustopfen aber ich habe nix womit. So meint Prae, frueher war alles besser. Jetzt traff uns ein Eisberg und wir suchen nach einer Loesung, vielleicht sollten wir mal Brainstorming machen. Pres schlaegt vor, vielleicht sollten wir die hohen Ziele runter setzen! Und Prae, meint aber das Leuchtfeuer, da wollten wir doch hin. Post meint, na wenigstens Reden wir wieder miteinander. Schau sagt Pres wir sinken so langsam, vielleicht erreichen wir unser Ziel ja mit Leck und Post schlaegt ihm auf die Schulter, das koennen wir ausprobieren. Und Prae meint vielleicht sieht uns ja jemand und hilft uns, doch Post sagt Hilfe annehmen ist nicht meine Staerke.
Aber wir sinken sagt Prae, dann schreit Pres auf; Achtung da vorne kommt noch ein Riesiger Eisberg auf uns zu, wenn der uns tifft ist unser Schicksal besiegelt, dann kommt Prae auf die Idee, wir koennten ja auf dem Eisberg weiter Segeln und Post sagt das ist es! er kappt den Mast, alle Packen ihre Sachen und als der Eisberg sie tangiert springen alle rueber auf den Riesen Klotz. Post schnappt sich den Mast und stellt in auf. Prae sagt irgendwie haben wir es geschafft aber wie? Da sagt Pres wir haben einfach miteinander geredet und Glueck gehabt. Dann sagt Post aber wir fahren ja gar nicht in die Richtung des Leuchtfeuers, wir steuern genau auf die Sonne zu! Alle drei fuehlen einen leichten Schauer üeber ihren Ruecken laufen; ah ah ah der Sonne entgegen; „was“ DER SONNE!
Der Rauchmelder – 2017

Kolumne
Ich habe da einen alten Spruch aufgeschnappt, den willigen führt das Schicksal, den unwilligen zerrt es dahin!
Deshalb ist es vollkommen vergebenen willens sich gegen den Fortschritt zu stemmen. Wenn all deine Freunde im sozialen Netzwerk sind, stehst du irgendwann vor der Entscheidung, entweder allein sein und unter vernetzt oder mit machen und dabei sein; trotz aller AGB´s.
Es ist aber auch noch eine andere Entscheidung, dass man nämlich der Kolonialisierung unserer Lebenswelt, durch Politik und IT-Wirtschaft, in Form unserer Handy´s im Zweifel zustimmt.
Viele linke beschäftigen sich mit Sprachpolizei, Normen Erhöhung, LBGT Themen und Ernährung, was zum Teil gut ist, aber alle machen am progressiven Neoliberalismus der Digitalwirtschaft mit, weil es so gut wie unmöglich ist sich dieser zu entziehen.
Die linke Frage nach der Konsumgesellschaft wie sie Marcuse damals stellte, wird in Form unseres Handys nicht mehr gestellt, weil wir alle ja schon längst im Club der AGB Analphabeten sind.
Die Vermessung des Menschen findet schon längst im Hintergrund statt, und noch scheint es Kontrollierbar. Aber so wie das Ich nur Reiter auf dem Pferd des Unterbewusstseins ist, scheint die Kontrollierbarkeit unseres Netz-Ichs auch nur einem ritt auf dem pubertierenden Eisberg des Internets zu sein.
Das Ego strebt narzistisch an die Spitze, das Netz verändert unser Mensch sein. Die Firmencompliance treibt unser Mensch sein in die Vermessung, Verwertbarkeit und Leistungsverbesserung. Soziale Werte werden von Konkurrenz, Neid, Durchsetzungsfähigkeit und Selbstdarstellung abgelöst; den nötigen Humor um dieser Absurdität zu entkommen, müsse man erst lernen.
Das Ego vereinzelt vor der Kiste, ohne echte Freunde, Geistig fragmentiert in unseren Solo Wohnzellen und der Klick zu You-Porn nicht weit.
Natürlich ist das eine Dystopie, aber Sie ist auch Realität, wie sie in vielen Solozellen stattfindet. Eine echte Gemeinschaft, findet für diese Menschen nur noch vor der Kiste statt, das reale außen, vor sozialen Ängsten und Bewertungen gemieden.
Die Norm der Wirtschaft und Politik, wenn nicht verweigert und in die Solozelle zurückgezogen, dann bis in die Zehenspitzen aufgesogen und verinnerlicht. KI auf die Festplatte des Menschlichen Avatars gezogen und durch unser Handy als Erweiterungen unseres Körpers akzeptiert, als Nabelschnur manifestiert und all umfassend wirkend.
Die radikale Marktwirtschaft könnte siegen gegenüber der sozialen, und das soziale durchorganisiert, voraussagbar, auf Gewinn hin optimiert, wie im Playmobilland. Wir nur noch Marionetten der Neoliberalen Puppenkiste; der Weber Aufstand, durch die Höhle der Löwen ausgehebelt.
Wäre nicht auf der anderen Seite unsere selbstverschuldete Unmündigkeit, die nur in Solidarität und Vertrauen in analoge Menschen, Früchte des Zorns und der Liebe tragen kann.
Der Rauchmelder hängt da, blickt und synchronisiert, verbietet uns das Lustvolle rauchen. Der Lemming getaktet muss noch schuften.
Die Matrix hat längst zugeschlagen und koppelt uns an die Maschinen die uns den Taktvorgeben, wie ins Caplin´s modernen Zeiten. Nur intelligenter! Bis der Letzte Akku, zu Ende geht und stolz sich zum Burnout kriecht , mehr Licht!
Skizzen – AUX – 2017
















Vor der Lagune – 2017
Dokumentarischer Text
Seit Tagen endlich Sonne, vereinzelt hoppeln schwarze Hasen, an dem Zelt vorbei, das aufblasbare Einhorn nicht weit, immer wieder begegnen einem Besen, die die Matte auf der man steht vom abendlichen Laub saeubert. Auch hier im Sueden wirkt die Kehrwoche nach, man vergisst nicht seine Pflicht, Trotz alledem Bier, Grappa und dem vielen Sand der unter den Fusssohlen knirscht.
Am dritten Tag, faehrt der Rechner runter, man hat sich an Weißbrot gewoehnt, der Cafe schmeckt wie immer. Man kann sehr gut die Nationalitaeten an der Kleidung unterscheiden, deutsche im Freizeitlook mit Goretex Jacken, wenn sie scheint, dazu eine aermellose Weste nur fuer den Fall, das die naesse wieder kommt, das Sicherheitsnetz duenngesponnen aber nie wirklich verlassen.
Behaglichkeit, wenn das Hamsterrad der Heimat fuer sich alleine sich weiter dreht oder man es im Rentenalter hinter sich gelassen hat, wie einen Rucksack den man nicht mehr tragen muss, Silversurfer soweit das Auge blickt. Alles dabei, fuer die Weltumrundung, die nicht weit vom Gardasee endet, man ließt es ja in der deutschen Zeitung, was hinter der Kante, wo die Erde sein Ende nimmt alles passiert.
Der Lautsprecher, toehnt, das Eventprogramm in den noch mueden Koerper der die Waerme nach dem Aufgang aus dem Schatten sucht. Ich zufaul auszubrechen, man hat es sich gemuetlich gemacht, auch die Wellen sind sanfter geworden, schmiegen sich zum Brechen an den Strand. Die Augen der Rettungsschwimmer, auf den Horizont gerichtet, manchmal denkt man Landmassen zu sehen, die sich dann wie in der Wueste als Fatamorgana des Wassers entpuppen.
Spiele Farbmemory, mit Fundstuecken; diese Baeume haben dem Tornado standgehalten, der einige Wochen zuvor auf die Landzunge schlug. Der Deutsche ist relativ bunt geworden, ueber die letzten Jahre hinweg, wobei das Farbfernsehen schon seit 50ig Jahren so sendet, und hinter den Caravanfenstern abendlich flackert. Froesche bewegen sich aus dem Graß in den feuchten Sand, die unter den Sohlen schmatzen wenn man vom letzten Mojito im Mondschein richtung Zelt sich orientiert. Dann kehrt wieder Ruhe ein, die letzten LED Leuchten gehen aus und das Mittelmeergeraeusch macht dich daemmrig bis selbst meine Lieder sich fuer den naechsten Tag in den Standby-modus abschalten.
Alles wie immer, nur das die Tauben von Venedig sich hier mehren und immer dicker werden, man sieht es ja an sich selbst, das die fetten Jahren noch nicht vorueber sind, und hier in der Glocke vor der Lagune kann man es sich nur wuenschen, das es so bleibt, wenn da nicht die Kante der Erde waer.