Eine kurze Erzaehlung.
Prolog
Jean Hardt war im Traum versunken als er wach wurde saß Amelie wach neben ihm. „Und gut geträumt“, fragte sie. Naja „ging so“ antwortete er. Sie machte ihm einen Kaffee und beide saßen etwas Geistesabwesend nebeneinander. „Was machen wir heute?“ Fragte Amelie; „du ich weiß nicht, wir könnten zu Kurt rüber gehen und da den Nachmittag verbringen“. Amelie sagte „Nein, zu Kurt darauf habe ich keinen Bock, aber im Existenz spielt eine Frauen Band vielleicht sollten wir dahin!“ Jean überlegte, „wieso nicht“, antwortete er. „Das hört sich doch gut an“. Beide verabschiedeten sich und verabredeten sich um 20h im Existenz. Der Tag verflog und als es 19.30h war machte er sich auf den Weg.
Im Existenz

…
Als Jean reinkam, saß Amelie schon am Tresen und unterhielt sich mit einem Typ. Er ging zu ihr und gab ihr einen Kuss, der Typ sagte „Hallo“ und dass er Peter hieß. „Komischer Kauz“ sagte er zu Amelie, sie nickte, „hast du das Drachenmedallion gesehen, wie Retro“. „Ach der ist doch ganz nett, sagte Amelie“. Neben dem Hausaltar der geschmückt mit einem Drachen war, hing ein Spiegel, über den man die Bar beobachten konnte. Peter neigt sich zu Amelie rüber, „noch was vor heute?“ Amelie sagte „leck mich!“, Peter sprang auf und sagte, „Hey du Schlampe nicht so“. „Leck mich antwortet sie“.
Und als Peter ausholte, sprang Jean auf langte nach einer „Four Roses“ Flasche und haute sie Peter über den Kopf, der lag am Boden und blutete wie ein Schwein. Der Laden drehte sich zur Szene, Amelie, „wie konntest du nur“. „Scheiße einfach geschehen“. Jean lehnt sich zu Peter runter und der stammelte, „alles dein…“ dann lag er da… und es rollte ein Stein aus Peters Tasche. Er sagt zu Peter „du warst zur falschen Zeit am falschen Ort“. Ein Esofreak sah den Stein und sagt zu Jean, „das ist ein Zeichen. Dieser Stein wird dich beschützen“. Jean begann zu winseln „so eine Scheiße, wie konnte das passieren?“ Amelie, sagte nichts und betrachtetes die Szene mit Distanz! Sie gingen getrennt aus der Bar und verschwanden in der Dunkelheit. Jean zitterte am ganzen Körper, ging zum nächsten Kiosk und trank noch einen Chantre, bevor er den Heimweg antrat. Zuhause trank er noch ein paar Biere, bis er sich in den Schlaf winselte. Was war geschehen! Am nächsten Tag als Amelie nicht antwortete ging er zu ihr und sie schlug ihm die Tür vor dem Kopf zu. Er stand vor der Tür und sagte „das wollte ich nicht, ehrlich“, aber Amelie wies in ab. Er nahm vor der Tür Platz und saß auf dem Boden in sich zusammen gekauert.
Die Zeit dazwischen

Irgendwann ging die Tür auf und sie schliefen miteinander und als er tief träumte hörte er eine Stimme. Als er in der Früh aufstand war sie verschwunden. Aber die Stimme im Kopf hallte nach „leck mich!“ er sah an sich runter und sah den Stein um seinen Hals hängen, „Leck mich“ sagte er laut und begann den Stein zu Lecken. Immer wenn es ihm nicht gut ging, Leckte er an dem Stein. Amelie war nie mehr wiederzusehen, nicht morgen, nicht an einem anderen Tag.
Frau
Der Monat verging, er war einsam und er traf auf eine Frau sie war hübsch fand er und sie führten ein Gespräch über den Existenzialismus, den er nicht kannte doch viele Türen gingen auf in seinem Kopf und beide gingen mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch, dann fragte sie noch „wie heißt du?“ Und sie antwortete „Maren“ und er, „ich heiße Jean“. Dann verdunkelten sich ihre Augen, „Jean antwortete sie, du bist doch der Drachentöter. Ich habe schon von dir gehört, aber meinen Drink zahle ich“ und drehte sich um und verschwand. Jean ging es wieder schlecht, und leckte an seinem Stein.
Arbeit
Als er am Arbeitsplatz war, freundete er sich mit einem neuen Kollegen an sie unterhielten sich gut und sie arbeiteten auch miteinander. Beide wurden zu einem Gespann und hielten zusammen wie Pech und Schwefel aber als Anton fragte „wo warst du vor ein paar Monaten“ sagte er „da war ich im Existenz“ und Anton fragte, „dann bist du der Jean der Drachentöter?“ Und Jean sagte das bin ich nicht, das war doch alles anders, aber Anton hielt sich fern von ihm und aus dem Gespann wurden wieder zwei Wägen. Jean ging nicht mehr gerne in die Arbeit, aber er wusste, dass er musste. Und leckte an diesem Abend oft an seinem Stein.
Sommer
Mitten im Jahr, es war Sommer, schaute er einen Independent Film und danach ging er noch einen Cafe trinken und setzte sich zu einer älteren Frau. „Du warst doch auch in dem Film wie hat er dir gefallen?“ „Mir, sehr gut“ und sie vertieften sich in das Gespräch, sie flirteten, aber dann erkannte sie den Stein um Jeans Hals. „Das ist doch der Stein von Peter? Dann musst du der Drachentöter sein?“ Und Jean antwortete, „Nein bin ich nicht“ und versuchte der Frau das zu erklären. Aber sie winkte ab, „dich kenne ich, du musst dich nicht verstellen“ und Jean leckte wieder an seinem Stein.
Der Abend

Als er an Weihnachten zuhause saß, hielt er die Decke über seinem Kopf nicht mehr aus, er musste raus. Also ging er Spazieren und kam in eine Kneipe. Er redete schon seit langer Zeit nicht mehr mit den Menschen und als er neben dem Tannenbaum platz nahm und sich ein Bier bestellte, kam der Barkeeper zu ihm; „Hey du bist doch Jean“. Jean erkannte, dass er sich im Existenz befand, und das erste mal seit der Zeit wurde er mit seinem Wirklichen Namen angesprochen und beinahe fing er an zu weinen. „Ja ich bin Jean“, ein Film lief ab in seinem Geiste und er blickte auf den Barkeeper und der schaute ihn mit einem klaren Blick an und sagte, „ich weiß Jean, ich weiß“, dann schaute er auf den Stein und schwor sich, ihn nicht mehr zu lecken.
Es nahm ein Mann neben ihm Platz und der Fragte ihn, du bist doch der Drachentöter und Jean sagte laut, „ja das bin ich, dass bin ich!“. Griff zur Flasche und schlug ihn voller Hass nieder.
Bar
Die Bar verstummte, dann redeten sie miteinander, irgendwann trat eine Frau aus dem Kreis und Jean erkannte Maren, „weißt du Jean du bist ein Begabter Mann, aber du hast dich verändert“. Dann trat sein Arbeitskollege heraus und sagte „Jean du kannst ein guter Kollege sein aber…“ und Jean hörte nicht mehr zu. Dann trat die ältere Frau aus der Gruppe, „du hast ein Talent für Film aber…“ und Jean hörte nicht mehr zu und dann trat Amelie aus der Gruppe und er erkannte sie und sie sagte schau Jean, „du hast dich verändert früher war dein Herz voller Liebe aber jetzt bist du ein gewissenloser Schläger“.
Kreis
Die umherstehenden begannen ihn zu treten und schlugen ihn nieder. So lag er auf dem Boden und blutete und sein letztes Wort, das ihm über die Lippen fuhr, war „leck mich!“ mit einem klaren Blick auf sie und er wurde zu einem Stein. Dieser Stein rollte auf die anderen zu. Der Esoteriker trat hervor, „dieser Stein wird uns beschützen“. Sie nahmen den Stein und legten ihn in den Hausaltar hinter der Bar. Und Amelie ging zu einem Spiegel und sie lächelte sich an und sagt leise, „hätten sie mich doch um Himmelswillen geleckt!“ Der Esoteriker hört das; „denk sich seinen teil und sagt das kann ich ja übernehmen“ und lacht, geht um die Ecke und schmunzelt in sich hinein.
Epilog
Und am Abend, wenn die Kneipe leer war, gingen vereinzelt die Leute an den kleinen Altar und wenn sie nicht gesehen wurden, leckten sie heimlich den Stein und bestellten sich einen „Four Roses“. Und es kam eine Frau und ein Mann herein und sie setzten sich nieder und hörten der Band zu bis…ein Mann auftauchte. Und die Leute, die den Stein heimlich geleckt haben, drehten sich zu ihnen und dass geschehen nahm seinen Lauf.