Drop In – 2012

Lyrik

Ich stehe am Rand des Bowles, einer fährt,
mit ziemlich radikalen Stil eine Line,
was viel besser ist als eine zu ziehen und gesünder.

Ich stehe am Rand, nicht immer aber immer öfter,
manchmal bin ich nur Tail, manchmal eines ganzen Teil.

Ich erkunde die Wellen, Hips und die knappen Überhänge.
Das Coping ist aus Stahl, auf gerauht von den Achsen der Boards.

Welche Line bin ich in meinem leben gefahren und welche
hätte ich fahren können. Ist es gut so wie ich gefahren bin?
Es ist gut. Jeder hat einen anderen roten Faden.
Wenn sich dann diese Lines mit Fäden kreuzen entsteht Neues.
Was für Neues?

Ich stehe noch wacklig auf dem Brett, etwas unbeholfen.
Im Traum fahre ich besser, ich überspringe einige Hindernisse,
bin schneller unterwegs. Ich sehe den Menschen seltener beim tun zu.
An manchen Tagen kann ich es.
An manchen fehlt mir das Vertrauen.

Ich stehe in der Reihe, als dritter, dann bin ich dran.
Verfolge den Run, habe gefallen.
Freu mich auf mein Bier nach getanem Werk.
Wird es gut, ich zweifle. Hätte!
Jetzt, schreie ich in mich hinein,
der Hall der inneren Stimme verhallt unter dem Helm.

Kann ich mich noch an das alte Leben erinnern,
Verwirrung in den Fäden,
manchmal unlösbar scheinende Knoten,
es bedarf manchmal ein Schwert.
Schwerter zu Pflugscharen,
Bretter zu Skateboards,
Pools zu Bowles.

Ich bin dran, ich wage den Drop, In was,
in das Leben und er wird gelingen.

Jetzt!